Kunsttherapie - mehr Information


 

Jedes Kind ist KünstlerIn.
Die Herausforderung ist,
KünstlerIn zu bleiben, wenn man älter wird.
(Picasso „gegendert“)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

stimmungsbegleitende Grafik

 

 

Kunsttherapie bietet – nicht nur – aber insbesonders auch dann einen wertvollen Ansatzpunkt, wenn Menschen aus emotionalen oder anderen Gründen "die Worte fehlen“.

Sie ist auch eine wundervolle Möglichkeit, um den Spuren der „eigenen Lebendigkeit“ zu folgen.

Über die Sinne (Sehen, Hören, Raumlage- und Bewegungssinn, Schmecken, Riechen, Tasten) nehmen wir unsere Umwelt von Anbeginn des Lebens an wahr. Das erworbene Wissen und die gemachten Erfahrungen – die individuelle Lebens- und Lerngeschichte - wird in unserem Körper gespeichert.

Kunsttherapie nutzt dieses Körperwissen. Wenn wir also lernen, auf die Signale unseres Körpers (wieder) zu hören und sie zu verstehen, kann unser Körper zu einem äußerst wertvollen und sicheren Begleiter in unserem Leben werden.

Die zur Verfügung gestellten Materialien regen die Sinne an und bieten viele Möglichkeiten des Ausdrucks der inneren „Lebens-Bewegung“.
Die Arbeit am Ton ist dabei eine besonders wertvolle und tiefgehende Methode.

 

Primäre Objektarbeit - Malen und Gestalten
Ausgangspunkt für ein Bild oder eine Gestaltung kann vieles sein – ein Erlebnis, ein Gedanke, ein Gefühl, eine angeleitete Körper- oder Fantasiereise, ein Traum oder auch ein Märchen. Wünsche, Bedürfnisse und Erwartungen, Stärkendes und Hinderliches, Möglichkeiten und Grenzen können sichtbar und in weiterer Folge dadurch besprechbar werden.

Gestalterisches Handeln gleicht einem symbolischen Einüben von Tätigkeiten wie Experimentieren, Riskieren oder Erkennen. Dadurch können neue Sichtweisen gefunden werden, die auf persönliche Lebenssituationen übertragbar sind.

Für die bildnerische oder gestalterische Arbeit stehen Ihnen Buntstifte, Wasserfarben, Ölkreiden, Pastellkreiden, Kohle oder Acrylfarben, sowie unterschiedliche Papierformate und sonstige Materialien aus der Natur oder aus dem Alltag zur Verfügung.

 

Primäre Prozessarbeit – Arbeit am Ton
In der Primären Prozessarbeit arbeiten Sie mit einer Kugel Ton und einer Schale Wasser am Tisch. Die Kugel Ton dient als Repräsentant für Sie selbst oder das Leben bzw. die Welt an sich.

Das Material Ton bietet auf ganz eigene Art und Weise die Möglichkeit, innere Empfindungen und Impulse in Bewegung umzusetzen und sie durch das „Tun“ am Ton sichtbar zu machen. Der Prozess ermöglicht „Einsicht“ in das Erleben des Gestaltenden. Im anschließenden Gespräch kann Erlebtes und Sichtbar gewordenes gemeinsam reflektiert werden.  

Erwachsene arbeiten bei der primären Prozessarbeit mit geschlossenen Augen, bei Kindern ist dies nicht der Fall.